Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis)

Weitere Namen:

Hasenbrot, Kuckuck, Milchblume, Morgenstern, Süssling, Zuckerblume

Bezeichnungen in anderen Sprachen:

Englisch: goat's beard, Jack-go-to-bed-at-noon, meadow salsify
Französisch: salsifis des prés

Wirkung:

Blutreinigend, schweisstreibend, harntreibend

Anwendung:

Der Wiesenbocksbart findet medizinisch keine Anwendung.

Allgemeines:

Die ganze Pflanze ist essbar. Man kann die jungen Triebe als Gemüse essen und die Wurzel ist ein hervorragender Ersatz für Schwarzwurzeln. Die Blätter können roh oder gekocht gegessen werden.
Der botanische Name kommt von griechisch tragos = Bock und pogon = Bart.

Wirkstoffe:

Gerbstoffe, Xantophyll, Mannit, Kohlenhydrate, Lipide, Inulin

Familie:

Gehört zu den Korbblütlern wie Arnika, Beifuss, Estragon, Gänseblümchen, Goldrute, Huflattich, Echte Kamille, Kornblume, Löwenzahn, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenblume, Echter Sonnenhut, Stevia, Wasserdost, Wegwarte

Botanik:

Die zweijährige ausdauernde Pflanze wird bis zu 70cm hoch. Der Stängel ist hohl und verdickt sich leicht nach oben. Er enthält einen Milchsaft. Die Blätter sind sehr schmal und ähneln in der Form der von Gras, sie haben einen weissen Streifen in der Mitte. Die gelben Blüten besitzen Zungenblütchen in der Mitte und Hüllblätter, sie erreichen einen Durchmesser bis zu 4cm. Die Blüten öffnen sich am Morgen und schliessen sich wieder bis zur Mittagszeit oder bei bedecktem Himmel. Die Samen stehen wie bei einer Pusteblume kugelförmig um den Fruchtknoten. Dabei stehen die Haare wie ein Ziegenbart heraus (Name). Bei den Wurzeln handelt es sich um spindelförmige Pfahlwurzeln, die sich nach unten hin verjüngen.

Astrologie:

Sonne

Wiesenbocksbart in der Küche:

  • Die Wurzel wie Schwarzwurzeln

weitere Bilder vom Wiesenbocksbart

Artikel in GartenWeden (eine online-Zeitschrift)

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