Rotklee (Trifolium pratense)

Weitere Namen:

Feldknoppern, Fleischklee, Futterklee, Himmelsbrot, Honigklee, Hummellust, Rotklee, Steyrerklee, Sugerli, Wiesenklee, Zuckerblüemli, Zuckerbrot

Bezeichnungen in anderen Sprachen:

Englisch: red clover
Französisch: trèfle violet

Wirkung:

Man kann den Rotklee einsetzen zum Erweichen von Drüsenverhärtungen, gegen Verstopfung, er reinigt die Lymphe, wirkt blutreinigend, blutverdünnend, ent-schlackend, hilft bei Husten, als Fiebermittel, bei Psoriasis, bei chronisch degenerativen Erkrankungen. Die Antioxidantien (Vitamin E) wirken tumorhemmend, er gilt als Krebsmittel, er enthält Isoflavone, die östrogenartige Wirkung haben und hilft dadurch bei Wechseljahresbeschwerden. Rotklee-Umschläge sollen auch bei Fußpilz hilfreich sein.

Anwendung:

Der Tee hilft bei Zysten, Drüsenverhärtungen Psoriasis, Ekzemen und Keuchhusten, äußerlich als feuchte Umschläge bei Tumoren. Es gibt die Empfehlung, 12 Blüten täglich zu essen oder als Aufguss zu trinken, um Krebs vorzubeugen. Die roten Blüten in blutreinigenden Tees bei Psoriasis und Ekzemen.
Man gibt 4-6 getrocknete Blüten auf ¼ l kochendes Wasser, lässt dies 15 Minuten ziehen. Von diesem Tee trinkt man 2-3 Tassen pro Tag über 5-6 Wochen zur Blutreinigung. Er hilft die Lebertätigkeit zu unterstützen, regt die Gallentätigkeit an und unterstützt den Körper bei Krebs: Die Indianer benutzten es als Krebsmittel. Ein Sirup aus den Blüten gekocht, eignet sich zum Erweichen von Hautverhärtungen, zum Auflegen bei geschwollenen Drüsen, abgekapselten Drüsen und Mumps. Leonhard Fuchs setzte Rotklee zur Behandlung von Weißfluss bei Frauen ein.

Allgemeines:

Kinder lieben die Blüten, da sie den Nektar aussaugen können. Ich habe als Kind immer einen Igel gemacht. Dazu habe ich die Blütenblätter alle abgezupft. Was am Ende übrig bleibt, ist ein Boden, der einem Igel sehr ähnlich sieht. Der Klee ist eine der beliebtesten Nektarpflanzen im Sommer.
Der Klee ist der wichtigste Bestandteil der Heublumen (zum Entgiften) (Rotklee, Spitzwegerich, Braunelle, blühende Gräser, Schafgarbe, ein paar Distelblüten). Bei Heuschnupfen hilft ein Bad in Heublumen, es wird im Winter (12 heilige Nächte bis Weihnachten) angefangen und bis zu den 12 heiligen Nächten im Sommer durchgeführt.
Wichtigste Medizin bei den Hillbillies - es reinigt, wird als Tee mit Blüte verwendet. Kleines optimistisches Rotkäppchen. Etwas, das gegeben wird, um den Zustand zu verändern. Der Rotklee blüht zweimal im Jahr—so gibt er eine 2. Chance. Schon zu Großmutters Zeiten wurde der Klee in der Küche benutzt. In Notzeiten wurden die Blüten getrocknet und gemahlen, um das Mehl zu strecken. Die Blüten eignen sich auch besonders gut für Salate.

Ein Traum vom Klee = glückliche Ehe. Zauberpflanze der Kelten, Sinnbild des Sommers, ein Kleefeld war Symbol des Himmels für Fülle und Wohlstand. Wenn der Klee blüht, blüht die Liebe.

3-blättriger Klee gilt als Zeichen der Dreiheit
4-blättriger Klee = Glücksbringer, Wunscherfüller
5-blättriger Klee = Ruhm
6-blättriger Klee = Reichtum
7-blättriger Klee = lebenslanger Wohlstand

Das vierblättrige Kleeblatt wird als ein Glückssymbol angesehen, wahrscheinlich auch deshalb, weil es eher selten zu finden ist. Wenn es vor Sonnenaufgang ohne Suchen vor Johanni gefunden wird, kann es Zauber auflösen. Es wurde auch den Reisenden ohne ihr Wissen in ihre Kleider genäht, um ihre Reise mit Glück zu segnen.

Bereits die Kelten sahen in einem vierblättrigen Kleeblatt die vier Elemente. Es symbolisiert das Kreuz und steht für perfekte Ausgeglichenheit.

Klee kann Zauber lösen, der von Elfen ausgeht. Ein Mädchen, das schön werden will, soll sich in der ersten Mainacht in ein Kleefeld voller Tau legen.
Hilft Gaukeleien zu durchschauen.

Wirkstoffe:

Isoflavone, Gerbstoffe, Proteine, Glykoside, ätherische Öle, Pflanzensäuren (Salicylsäure), Blütenfarbstoffe, Vitamine (C, E, Provitamin A), Mineralien (Se, Mg, Fe), Fett, Wachs

Familie:

Gehört zu den Schmetterlingsblütlern wie Erbse, Esparsette, Hornklee, Steinklee, Wicke

Botanik:

Aus einer Blattrosette am Boden wachsen die bis zu 50 cm hohen Stängel. Der Stängel ist leicht behaart, wie die Blätter auch. Er hat eine kantige Form. Die Blätter sind dreigliedrig und sitzen an kurzen Stielen, die nach oben hin kürzer werden. Die Blattform ist am Boden eher rund und wird nach oben hin werden die Einzelblättchen elliptisch. In der Mitte des einzelnen Blattes ist ein weißer Fleck. Die Blüten sind rot bis violett gefärbt und haben meist eine kugelige Form. Die Blütenstände bestehen aus etwa 100 Einzelblüten, die sehr lang sind. Die Früchte sind 2-4 mm lange Hülsen, in denen sich die gelben asymmetrischen kleinen Samen befinden.

Artikel in GartenWeden (eine online-Zeitschrift)

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