Der chinesische Kalender

Das chinesische Jahr beginnt Ende Januar /Anfang Februar. Es beruht auf der exakten Berechnung der Positionen von Sonne (solarer Zyklus) und Mond (lunarer Zyklus). Das chinesische Jahr enthält normalerweise 12 Monate, wobei ein Monat einem lunaren Zyklus entspricht, d.h. am Tag des Neumondes in Peking beginnt und 29 oder 30 Tage dauert. Um die fehlenden Tage für ein Sonnenjahr zu kompensieren, wird siebenmal in 19 Jahren ein extra Schaltmonat hinzugefügt. Ein Jahr enthält also 12 oder 13 Monate, je nach dem, wieviel Neumonde zwischen zwei Wintersonnwenden stattfinden. Kurze Jahre haben 353, 354 oder 355 Tage, lange Jahre haben 383, 384 oder 385 Tage.

Die wichtigste Regel im chinesischen Kalender:
Die Wintersonnwende ist immer im elften Monat.
Wenn zwischen zwei Wintersonnwenden 13 Neumonde fallen, handelt es sich um ein Schaltjahr.

Der Neujahrstag fällt auf den zweiten Neumond nach der Wintersonnwende, vorausgesetzt, dass nach dem 11. Monat nicht noch ein Schaltmonat liegt, dann ist Neujahr der dritte Neumond nach der Wintersonnwende.
Aus dieser Regel folgt, dass Neujahr frühestens auf den 21. Januar, spätestens auf den 21. Februar fällt. Die Jahre werden im Wechsel nach 12 Tieren bezeichnet. Zusammen mit den 5 Elementen ergibt sich ein 60-Jahre-Zyklus, innerhalb dessen die Bezeichnung eines Jahres eindeutig ist.

Auch das Feng Shui bedient sich des chinesischen Tierkreises zur Bestimmung guter und schlechter Jahre. So erfährt jedes Tier in den Jahren ungünstige Zeiten, die von dem Tier beherrscht werden, das in Konflikt mit ihm steht. Jahre, die Tieren zugeordnet sind, welche mit ihm in Harmonie stehen, sind friedlich und fruchtbar.

 

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