Lebensbaum (Thuja occidentalis)

Weitere Namen:

Abendländischer Lebensbaum, Thuja

Bezeichnungen in anderen Sprachen:

Englisch: Arbor vitae, False white cedar
Französisch: Thuier cèdre, thuya

Wirkung:

Harntreibend, schweisstreibend, antirheumatisch, blutstillend, entzündungshemmend

Anwendung:

Die Tinktur wurde mitunter gegen Warzen und Feigwarzen eingesetzt. Eine Salbe aus den jungen Trieben soll gegen Gelenkschmerzen und Rheuma helfen.
Die Hauptanwendung von Thuja findet in der Homöopathie statt. Hier wird sie eingesetzt bei Warzen, Rheuma und auch sehr bekannt, bei Impfschäden.
Durch seine giftige Wirkung findet der Lebensbaum keine Anwendung.

Allgemeines:

Bei uns wird der Lebensbaum hauptsächlich als Heckenpflanze verwendet.
Ein Absud der Zweige wurde missbräuchlich dazu verwendet, um Abtreibungen durchzuführen. Jedoch ist meist die giftige Wirkung für die Mutter dramatischer als für die Frucht. Bei oraler Einnahme kann es zu Koma, erhöhtem Blutdruck, Lungenödem, sowie zu Leberatrophie führen.

Wirkstoffe:

Ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe

Familie:

Gehört zu den Zypressengewächsen wie der Wacholder.

Botanik:

Der immergrüne Baum kann Wuchshöhen von bis zu 20m erreichen. Sein Wachstum ist sehr langsam. Er hat einen schlanken Wuchs. Seine Rinde ist rotbraun und zeigt Risse in Längsrichtung. Die Blätter sind mit Schuppen besetzt. Beim Zerreiben der Blätter entsteht ein apfelartiger Geruch. Die Blüte ist einhäusig, das heisst, es kommen männliche und weibliche Blüten auf derselben Pflanze vor. Die Früchte sind kleine aufrecht stehende Zapfen mit 4 bis 6 Schuppenpaaren.


Astrologie:

Mond, Saturn, Pluto

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